Presse

Max Regers Musik, meisterhaft interpretiert
 

Mitteldeutsche Zeitung – 22. März 2023

 

 (…) den Reigen der Veranstaltungen am 150. Geburtstag des Komponisten mit einem fulminanten Konzert begonnen.

(…) 36 Stimmen des Chorwerk Ruhr unter Leitung von Zoltán Pad. Ihre Interpretationen von Brahms und besonders Max Reger vermittelten deren Botschaft so verständlich und berührend wie selten.

(...) Brahms Marienlieder op. 22: (...) Zoltán Pad tat gut daran, die Lieder ohne Effekthascherei zu musizieren. Sehr differenziert gelang die Gestaltung der Strophen je nach ihrer Aussage und schon in den ersten Takten offenbarten sich hohe Professionalität und Qualität des Chorwerk Ruhr. Die perfekt ausgebildeten Stimmen können ein Saalfüllendes Fortissimo, das nie eng oder angestrengt wirkt, aber auch ein pianissimo mit tragender Substanz. Die blitzsaubere Intonation lässt alle Akkorde wie aus einem Guss leuchten. Vokal- und Klangfarben sind einheitlichst abgestimmt, der homogene Chorklang sucht seinesgleichen. Das Gewicht jeder Silbe ist auf die Goldwaage gelegt, die Textverständlichkeit ist vorbildhaft.

Zoltán Pad leitete seine Schar durch diese Tonbrandungen mit vokal-fließender Dirigiertechnik, bewunderswert umsichtig und unaufgeregt. Das hervorragende Zusammenhören sorgte für stete Transparenz. Bei den Klangfarben ließen sich die Sänger von Regers Orgelkängen inspirieren: hier ein Principalklang, da eine Flöte, dort eine ganz leise Stimme aus dem geschlossenen Schweller, anwachsend zu vollem Brustton.

Nach den meisterhaften Interpretationen entstand eine betroffene Stille im Saal: Die Musik hatte tief berührt. Mit Regers „Nachtlied” op. 138 klang Musikabend von Überragendem Niveau aus.

 

Von Peter K. Donhauser

(Reger und Brahms, 19. März 2023 Weiden, Max-Reger-Halle)






Der neue Tag - 22. März 2023

Dem Publikum wurde vom Chor eindrucksvoll vor Augen und Ohren geführt, warum sich der Bayerische Rundfunk entschieden hatte, das Weidener Konzert für eine spätere Sendung auf BR Klassik aufzuzeichnen. Das war nämlich zum einen in höchstem Maße berührend und zum anderen von einer nicht alltäglichen gesangstechnischen Brillanz. Besser hätte man in das Jubiläumsjahr zu Ehren des Musikgenies Max Reger nicht starten können. Das belegte auch der euphorische Applaus des Publikums.

Holger Stiegler

(Max Reger: Drei Motetten op. 110, 19. März 2023 Weiden, Max-Reger-Halle)


 

Fejér Megyei Hírlap - 4. April 2019


Der Kammerchor Ars Oratoria gab ein sensationelles Debüt. Die Einzigartigkeit der Komposition und die Qualität ihrer Interpretation machten den Abend zu einem zauberhaften Musikfestival. Unter der Leitung von erfahrenem und suggestivem Dirigenten Zoltán Pad gaben sowohl Sänger als auch Instrumentalisten ihr bestes Wissen. Der Chor von einundzwanzig Mitgliedern hatte einen tadellos klaren Klang voller Farben, mit prägnanten Textaussprache und verlor von seiner Intensität nicht einen Augenblick."

Balázs Szabó

(Buxtehude: Membra Jesu Nostri, 29. März 2019 Székesfehérvár, Seminarkirche)

 

 

Stadtspiegel Bochum/Wattenscheid - November 2018

„(...) Mit einer Klangqualität von großer expressiver Breite und einem schmelzenden Piano zeigte sich CHORWERK RUHR bravouros - auch dank des ungarischen Chorleiters Zoltán Pad (...)"

Nina Schröder

(Balladen und andere Geschichten, 18. November 2018, Bochum Christuskirche)

 

 

MUZSIKA - Juni 2016


„Dieses Konzert mit seinem kohärenten Programm war hinreißend, suggestiv und gedankenerregend, dank der Kreativität und der Anforderung des jungen Chorleiters Zoltán Pad, der den Ungarischen Rundfunkchor mit viel Engagement führt. Nicht zuletzt soll man auch die selbstbewusste Produktion erwähnen, die die gute Vorbereitung und Disposition des Chors zeigt

Die nacheinander kommenden Werke erschufen eine interessante Kommunikation zwischen Bartóks, Kodálys und Ligetis Denkweisen, Ideen, Genreinterpretationen und Stimmungen. (…) Bei Kodálys Szekler Klage (Székely keserves) beeindruckten mich die Homogenität des Klanges, die Ernsthaftigkeit des Tones, das kraftvolle Erklingen, die authentische Atmosphäre der Leidenschaft und der Klage; bei Bartóks Vier ungarische Volkslieder ergriffen mich die Anpassung zu der verändernden Komplexität und Stimmung und zu dem unterschiedlichen Aufbau der vier Sätze, bzw. die Konzeption des Dirigenten, wie er die sich von düster bis heiter wandelnde Dramaturgie des Werkes dargestellt hat. Bei Bilder aus der Mátra-Gegend (Mátrai képek) schätzte ich den Dynamismus der Interpretierung und das kontrastierende Laufen des Ertönens. (…) Und dieses Konzert war auch ein deutlicher Beweis dafür (wie bei den meisten Auftritten des Rundfunkchors seit Herbst 2014), dass Zoltán Pad über eigene Ideen verfügt und ein anspruchsvoller Chorleiter ist."

Kristóf Csengery

(Ligeti, Kodály, Bartók in Pester Redoute, Budapest - 26. April 2016)

 

 

 

MUZSIKA - Juni 2016

„Der absolute Hauptakteur des Christus Oratoriums ist der Chor: der Ungarische Rundfunkchor, unter der Leitung von Zoltán Pad, sang mit vollem Klang, sauberer Intonation; vermittelte die Atmosphäre der Chorsätze (manche davon a cappella) authentisch."

Kristóf Csengery

(Liszt: Christus, Budapester Frühlingsfestival - 17. April 2016 MÜPA)

 

 

 

Das Orchester und der Chor des Ungarischen Rundfunks haben Händels prachtvolles Oratorium Israel in Ägypten an der Franz-Liszt-Musikakademie aufgeführt. Der Dirigent, Zoltán Pad, hat die Prächtigkeitsproblematik des Werkes ausgezeichnet gelöst, wobei es nicht im Geringsten formell feierlich geworden ist. (…)

In diesem Stück hatte Händel – zwar in Maßen – lieber an den wortmalerischen Madrigalismen Freude. Zoltán Pad wollte (sehr richtig meiner Meinung nach) auch diese Stellen nicht überdimensionieren, konzentrierte sich stattdessen auf die klare Abstraktion des Musikgutes. Er wählte schnellere Tempi als üblich, interpretierte die Bezeichnungen in der Partitur (largo, larghetto, usw.) überzeugend. Für mich zeigte die Musikakademie akustisch gesehen jetzt ihr attraktivstes Gesicht (seitdem sie renoviert wurde); nicht abgesehen von dem Rundfunkchor, der mich an seine Blütezeit erinnerte: hörbar mit Genuss tauchte man in Händels großartige Chormusik ein; ihr Gesang war frisch und jugendhaft. Die Dynamik war nie übertrieben, die Verhältnisse zwischen den Stimmen kamen wahrlich plastisch zum Ausdruck. Die Fallen der scheinheiligen Intonation wurden vermieden, ohne den Enthusiasmus verloren zu haben. (…) Die Konzertatmosphäre war herrlich, mit gut informiertem und aufmerksamem Publikum. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich es in der Mediathek des Bartók-Rundfunks anhören. Es lohnt sich."

 

Szabolcs Molnár

(Händel: Israel in Egypt, 20. Februar 2015, Franz-Liszt-Musikakademie)

http://playliszt.reblog.hu/izrael-a-kiraly-utcaban

 

 

 

 

„Über den Schlusschor gesprochen („Das Lamm, das erwürget ist”) soll ich auch den Ungarischen Rundfunkchor würdigen (Chorleiter: Zoltán Pad), der uns besonders hier, aber auch schon früher ein erhebendes Erlebnis geschenkt hat.“

 

Máté Csabai

(J. S. Bach: Ich hatte viel Bekümmernis BWV 21, 30. November 2015, Franz-Liszt-Musikakademie)

http://www.revizoronline.com/hu/cikk/5867/konny-obudai-danubia-zenekar

 

 

 

 

„Mitte des Jahres 2011, am Ende der Konzertsaison, können wir zu Recht sagen, dass (…) die bedeutendste Gesamtleistung der letzten Zeit sicherlich der Debrecen Kodály-Chor (…) produziert hat. Ziehen wir allein nur in unserer Stadt stattgefundene, wichtigere Konzerte in Betracht – abgesehen von den Auftritten in der Hauptstadt, auf dem Lande und im Ausland – können wir die enorme Quantität und Qualität seiner Arbeit sehen.

Vivat, crescat, floreat!

Nachträglich können wir sagen, dass der Chor mit seinem Chorleiter, Zoltán Pad, eine heldenhafte Arbeit geleistet hat. (…) Die anspruchsvollen und stilistisch unterschiedlichen Stücke hat der Chor unter der Leitung von Zoltán Pad auf höchstem internationalen Niveau aufgeführt. Nicht nur der Auftritt war eine große Herausforderung für die Sänger und Sängerinnen des Kodály-Chors, auch war bestimmt die Vorbereitung von einem bewussten und strengen Trainingsplan geprägt."

 

(baljos)

https://debrecenzio.wordpress.com/zenekari-koncertek/

 

 

 

„Es gilt als Berufsfloskel, dass a cappella (Singen ohne Instrumentenbegleitung) ein Maß für die Qualität der Chöre ist. Neben den berühmten Gattungen mit Orchester- oder Instrumentenbegleitung (Oratorien, Kantaten usw.) muss sich ein Chor mit großen Qualitätsansprüchen immer wieder verfeinern, die a cappella-Repertoire pflegen. Da die charakteristische Klangkultur des Kodály-Chors in der letzten Zeit zu verblassen schien, ist es sehr erfreulich, dass auch Zoltán Pad die gründliche und regelmäßige Arbeit für besonders wichtig hält. (…)

Das Debüt von Zoltán Pad hat einen sehr guten Eindruck gemacht. Vermutlich ist er jünger als die Mitglieder seines Chors, trotzdem kann er sich als ein souveräner Leiter äußern. Er ist ein ausgebildeter Chorleiter, seine Bewegungen sind zielstrebig und informativ. Die Dramaturgie der erklungenen Werke konnte er überzeugend aufbauen, so konnte das Publikum die Musik gefühlsmäßig erleben. Es ist offensichtlich, dass die ausgezeichnete Programmzusammenstellung und Einübung ihm zu verdanken ist. Lobenswert ist es auch, dass er für die kleineren und größeren Solistenaufgaben die entsprechenden Sänger und Sängerinnen ausgewählt hat, die im Konzert eine sehr gute Leistung aufweisen konnten."

 

(baljos)

(„Hölle und Himmel”, 20. Februar 2010, Kirche Megtestesülés, Debrecen)

https://debrecenzio.wordpress.com/zenekari-koncertek/